Samsung Galaxy J5 (2017): Alu-Neuauflage im Test (2024)

Samsung Galaxy J5

Foto: COMPUTER BILD

Uhr

Robert Berg

Nach A-Mittelklasse und S-Feuerwerk mischt Samsung nun den Markt der Einsteiger-Smartphones auf. Wie schlägt sich das Galaxy J5 (2017) bei der Eignungsprüfung?

Testfazit

Testnote

2,9

befriedigend

Samsung frischt seine Einsteigerklasse auf und verfrachtet die solide und für den Alltag größtenteils ausreichende Technik in ein schickes Metallgehäuse. Der Akku zeigt sich genügsam und mit der Kamera lassen sich anschauliche Fotos knipsen. Die Hardware und vor allem das zu gering auflösende Display sind nicht hitverdächtig.

Pro

  • Schickes Aluminiumgehäuse
  • Display ist hell und farbenfroh
  • Dual-SIM und Speicherkartenfach
  • Zufriedenstellende Kamera-Ergebnisse

Kontra

  • Display nicht scharf genug
  • Akku lässt sich nicht austauschen
  • Hardware teilweise überfordert

Ein neues Samsung-Smartphone ist in der Android-Fangemeinde immer ein kleiner Feiertag. Den Anfang machten im Januar die auf Hochglanz polierten Mittelklasse-Boliden

A3 (2017)

und

A5 (2017)

mit überraschend guten Akkulaufzeiten. Ende April setzten das

S8

und

S8 Plus

neue Display-Maßstäbe für die Oberklasse. Jetzt schlägt die Stunde der Einsteigergeräte – zunächst in Form des Samsung Galaxy J5 (2017)! Wie groß ist der Abstand technisch und preislich zur Mittelklasse? COMPUTER BILD machte den Test im Labor.

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Platz

2

Samsung Galaxy J5 (2017): Alu-Neuauflage im Test (3)

Testnote

1,9

gut

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Xiaomi

Redmi Note 12 Pro

Platz

3

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Testnote

2,0

gut

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Xiaomi

Redmi Note 11 Pro 5G

Platz

4

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Testnote

2,0

gut

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Motorola

Edge 30 Neo

Nicht verfügbar!

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Platz

5

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Motorola

Edge 30

Nicht verfügbar!

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Platz

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Testnote

2,0

gut

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Samsung

Galaxy A25 5G

Nicht verfügbar!

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Platz

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Testnote

2,1

gut

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Xiaomi

Redmi Note 11 Pro

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz

8

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Testnote

2,2

gut

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Xiaomi

Redmi Note 11S

Nicht verfügbar!

Nicht verfügbar!

Platz

9

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Testnote

2,2

gut

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Motorola

Moto G54 5G

Platz

10

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Testnote

2,2

gut

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Samsung

Galaxy A15 5G

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Der

Vorgänger J5 (2016)

war eines der Überraschungs-Handys des vergangenen Jahres. Grund dafür: eine solide Verarbeitung mit für den Alltag vollkommen ausreichender Technik – und ein wechselbarer Akku! Was früher Standard war, ist in der Smartphone-Moderne ein kaum noch zu findendes Relikt. Das dachten sich offenbar auch die Koreaner und entfernten in der 2017er-Version kurzerhand die Wechseloption. Damit verliert Samsungs Einsteigerklasse eines der letzten großen Alleinstellungsmerkmale. Unheimlich schade! Als – zugegeben – schöne Entschädigung verfrachtet Samsung die (nur in wenigen Punkten verbesserte) Technik in einen Aluminium-Unibody, den Käufer sonst überwiegend in der Mittelklasse finden. Einzig die prominent platzierten Antennenlinien und die Plastikumrandungen an Lade- und Kopfhörerbuchse trüben den ansonsten schicken Gesamteindruck.

Samsung Galaxy J5 (2017): Alu-Neuauflage im Test (21)

Display: Zu viel Fläche für zu wenige Pixel

Was genau ist eigentlich diese ominöse „Einsteigerklasse“ und was macht sie aus? Der Preis – oder die Ausstattung? Es ist eine Mischung aus beidem. Ein schwieriger Spagat, der Samsung bei der recht hoch gegriffenen Preisempfehlung von 279 Euro nur bedingt gelingt. Das Display misst 5,2 Zoll und stellt dennoch nur HD-Auflösung (1280x720 Pixel) dar, die für diese Größenregionen inzwischen angestaubt ist. Mit einer Pixeldichte von 282 Pixeln pro Zoll sind einzelne Bildpunkte sichtbar; scharf wirkt das Bild so nicht. Dafür stimmen bei dem – vor allem von der S-Klasse – bekannten AMOLED-Panel die Helligkeit (helle 537 Candela pro Quadratmeter), die Farbdarstellung (vorzeigbare 94,8 Prozent) und der Kontrast (starke 4640:1).

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Hardware: Teils auf der Suche nach Puste

Der neue Achtkern-Prozessor Exynos 7870 (taktet mit 8x1,6 Gigahertz) stammt, anders als bei dem 2016er-J5, aus eigenen Werken; der heutzutage kümmerliche Arbeitsspeicher von 2 Gigabyte bleibt aber unverständlicherweise drin. Damit und dank neuster Android-Nougat-Oberfläche ist das jüngste J5 zwar für alle Aufgaben des Alltags gewappnet – im Falle von zahlreichen im Hintergrund arbeitenden Apps oder Spielen kommt es jedoch gelegentlich aus der Puste. Hier sind preislich vergleichbare Geräte wie das

Honor 6X

oder das

Moto G5 Plus

teils deutlich (!) flotter unterwegs. Unterwegs – wie passend: Für mobile Ausflüge eignet sich der 3.000-Milliamperestunden-Akku hervorragend. Durch die geringe Bildschirmauflösung verlor die Prozentanzeige nur langsam ihre Zahlen, das bestätigte sich im Labor: mit elf Stunden und 37 Minuten zeigt sich das J5 als ausdauerndes Einsteiger-Smartphone.

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Beim Speicher ist der Einsteigerstatus ebenfalls spürbar: 16 Gigabyte stehen auf der Verpackung, der Nettoplatz beträgt allerdings bloß 9 Gigabyte. Da ist eine microSD wärmstens empfohlen – das passende Fach hat Samsung eingebaut. Dafür entfällt beim J5 2017 die Entscheidung zwischen zweiter SIM oder Speicherkarte: Für alle drei ist ein Stauraum an der Seite vorgesehen. Inzwischen selbstverständlich, aber dennoch eine Erwähnung wert: Sämtliche LTE-Frequenzen sind ebenso enthalten wie NFC und ein Fingerabdrucksensor auf der Vorderseite.

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Kamera: Offene Blende gleich gute Fotos

Die Kamera des Galaxy J5 (2017) versprüht solides Mittelklassegefühl: Sowohl auf der Front als auch auf der Rückseite hat Samsung eine 13-Megapixel-Kamera verbaut. Gerade die hintere Linse überzeugt mit einer offenen Blende (f/1,7). Wohlgemerkt gibt es hier nur eine hintere Linse, dabei existieren Geräte mit Dual-Kameras schon in dieser Preisklasse, etwa das Honor 6X. Die dadurch entstandenen Fotos brauchen sich beim Vergleich mit der ähnlich bepreisten Konkurrenz nicht zu verstecken. Bei wenig Licht bricht dann aber wieder die übliche Smartphone-Krankheit aus: verrauschte Bilder – Note 5! Videos brennen Sie maximal mit Full-HD-Auflösung (1920x1080 Pixel) auf das digitale Zelluloid.

Samsung Galaxy J5 (2017): Alu-Neuauflage im Test (23)

Samsung Galaxy J5 (2017): Preis und Release

Die 2017er-Neuauflage des Galaxy J5 ist ab sofort erhältlich. Die Auswahl zwischen Schwarz, Gold und einem helleren Blau bietet keine neuen Trendfarben für die Jugend, ist jedoch vorzeigbar. Letzteres ist der Preis hingegen nur bedingt: Mit 279 Euro zieht Samsung die Zügel gehörig an. COMPUTER BILD empfiehlt deshalb, mit dem Kauf noch etwas zu warten, bis der Marktwert fällt. Erfahrungsgemäß pendelt er sich recht schnell ein. Wenn Sie trotzdem zeitnah ein Samsung-Smartphone wünschen, gibt es zwei deutlich bessere Deals: das

A3

(2017) für gut 200 Euro oder das deutlich besser bestückte

Galaxy A5

(2017) für rund 70 Euro Aufpreis (beides Stand vom 24. Juli 2017).

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